Dark Fiber-Verbindung als Schlüssel zur IT-Sicherheit

Die neue Dark Fiber-Anbindung bringt für die Schlüssel Informatik AG zahlreiche Vorteile. Thomas Kaspar ist Leiter Support und Mitglied der Geschäftsleitung bei Schlüssel Informatik. Das achtköpfige Team bietet von seinem Sitz am Graben in Aarau aus diverse Dienstleistungen in den Bereichen IT-Infrastruktur und -Beratung, Websites, Design und Softwarelösungen an. In einem Gespräch erzählt Thomas Kaspar vom Entscheid für das Datacenter von Eniwa und von der Zusammenarbeit mit Kundenberater Martin Pfeiffer.

Was spricht aus Sicht der Schlüssel Informatik AG für Server Colocation-Services, wie sie Eniwa in ihrem Datacenter
anbietet?

Colocation-Services sind nicht unser Kernbusiness. Wir sind ein kleiner bis mittlerer IT-Dienstleister. Der Betrieb eines eigenen, vergleichbaren Datacenters wäre mit immensem Kostenaufwand verbunden. Mit Eniwa haben wir einen Partner, der über das nötige Knowhow verfügt. Also profitieren wir lieber davon und nutzen die Dienstleistungen und den professionellen Service. So können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren und gleichzeitig das Risiko für Schlüssel Informatik mindern.

Was bedeutet weniger Risiko?

Als kleiner bis mittlerer IT-Dienstleister wäre der Betrieb eines Rechenzentrums mit immensen Kostenaufwänden verbunden. Mit den Dienstleistungen von Eniwa haben wir die Möglichkeit, von einem professionellen Service zu profitieren.

Warum hat sich Schlüssel Informatik für das Eniwa Datacenter entschieden?

Es gab viele Faktoren, die für uns matchentscheidend waren: Wir kennen die Eniwa AG schon lange und arbeiten bereits seit geraumer Zeit mit ihr zusammen. Wir haben sogar einen Mitarbeitenden, welcher einst seine Lehre bei Eniwa absolviert hat. Bei Eniwa konnten wir die Option einer direkten Glasfaserverbindung von uns zum Rechenzentrum nutzen.

Haben die Betriebskosten bei der Gesamtberechnung auch eine Rolle gespielt?

Selbstverständlich. Wenn wir die physische Sicherheit, die Ausfallsicherheit im Bereich Strom und die Kühlung auf demselben Level in unserem kleinen Rechenzentrum bereitstellen müssten, wäre das mit deutlich höheren Kosten
verbunden.

Um das Eniwa Datacenter in die bestehende Infrastruktur einzubinden, hat es Anpassungen benötigt. Wie sieht die
Infrastruktur heute aus?

Dank der geografischen Nähe des Eniwa Datacenters konnten wir zusätzlich eine Dark Fiber-Leitung erstellen lassen. Diese Verbindung führt direkt von unserem Büro zum Hauptgebäude von Eniwa und wird beidseitig durch zwei Firewalls gesichert. Damit sind wir mit dem Rechenzentrum praktisch so verbunden, wie wenn es bei uns im Haus wäre.

Warum ist die direkte Dark Fiber Anbindung für Schlüssel Informatik so wichtig?

Erstens ist sie sensationell schnell. Zweitens wird die Verbindung ausschliesslich von uns genutzt. Wir wissen jederzeit, welche Daten gesendet und empfangen werden. Ein wichtiger Sicherheitsaspekt, sodass wir alles unter Kontrolle haben – sowohl unsere, als auch die Kunden-Systeme.

Was bedeutete der Umzug in das Eniwa Datacenter für die Kunden von Schlüssel Informatik?

Wir haben diesen Umzug zum Anlass genommen, unsere Infrastruktur zu erneuern und weit über 100'000 Franken in eine neue Serverfarm und neue Speicher investiert. Dank meines tollen Teams ist der Umzug sehr schnell vonstattengegangen: An nur einem Wochenende konnten sämtliche Kunden von unserem bisherigen Rechenzentrum in das Datacenter von Eniwa migriert werden. Am Montagmorgen waren alle Kundensysteme «up and running». Und natürlich wesentlich leistungsfähiger – ganz zur Freude unserer Kunden.

Zum Schluss noch eine allgemeine Frage. Wie wichtig ist Schlüssel Informatik der flächendeckende Ausbau des
Glasfasernetzes in der Grossregion Aarau?

Sehr wichtig. Als regionaler IT-Dienstleister haben wir viele Kunden im Grossraum Aarau. Deren technische Erschliessung ist teilweise sehr schlecht und wir sind stetig auf der Suche nach Alternativen, um einen sinnvollen Internetzugang anbieten zu können. Da begrüssen wir einen flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in der Region.

Eniwa freut sich, mit der Schlüssel Informatik AG ein weiteresm regionales Unternehmen im eigenen Datacenter in Buchs begrüssen zu dürfen.