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Alle Anträge an der Generalversammlung der Eniwa Holding AG genehmigt

26. Mai 2023

Die Generalversammlung der Eniwa Holding AG wurde auch in diesem Jahr am Hauptsitz der Eniwa an der Industriestrasse 25 in Buchs durchgeführt. Knapp 300 Personen genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats und genossen im Anschluss ein gemeinsames Nachtessen.

Alle Anträge an der Generalversammlung der Eniwa Holding AG genehmigt

Die Aktionäre genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrates mit deutlicher Mehrheit. Sie nahmen den Jahresbericht, die Jahresrechnung sowie die Konzernrechnung an und stimmten der vorgeschlagenen Dividende in der Höhe von CHF 13.50 pro Aktie zu (Vorjahr CHF 20). Zudem entlasteten sie die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022 und bestätigten die Wiederwahl der BDO als Revisionsstelle.

Verwaltungsrat von neun auf sieben Personen verkleinert
An der GV wurden die bisherigen Verwaltungsräte Thomas Gerber und Friedrich Schütz aus ihrem Mandat entlassen. Damit agiert der VR der Eniwa Holding AG neu mit sieben statt neun Mitgliedern. Der Verwaltungsratspräsident Beat Huber bedankte sich bei den beiden herzlich für ihren Einsatz in den letzten Jahren. Alle anderen Verwaltungsratsmitglieder wurden durch die Versammlung erneut gewählt und Beat Huber als Präsident wiederum für die nächste Periode bestätigt.

 

Alle Unterlagen sind unter www.eniwa.ch/generalversammlung zu finden.

Trotz Turbulenzen ein erfreuliches Geschäftsergebnis 2022
Mit einem operativen Ergebnis von CHF 14.4 Millionen im Geschäftsjahr 2022 verbesserte Eniwa das Jahresergebnis aus 2021 nochmals um rund elf Prozent trotz vieler Turbulenzen an den Energiemärkten. Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten belasteten allerdings das Reinergebnis, welches mit CHF 8.1 Millionen deutlich unter dem Vorjahr liegt (2021: CHF 16.2 Millionen).

Über die Verteilnetze von Eniwa wurden im Berichtsjahr 932 Millionen Kilowattstunden Energie in Form von elektrischem Strom, Gas sowie Wärme und Kälte geliefert, was gegenüber 2021 (1`090 Millionen kWh) einen deutlichen Rückgang darstellt und in erster Linie auf den milden Winter und die Sparmassnahmen zurückzuführen ist.

 

Alle Informationen zum Geschäftsjahr finden Sie unter: www.eniwa.ch/gb

Ausblick
Kurz- und mittelfristig werden die Preise für Strom noch leicht ansteigen. Beim Gas wird sich die Situation ab 2024 bereits entspannen, während bei der Fernwärme eine indexbasierte kleine Anpassung nach oben in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Erst ab 2026 rechnet Eniwa mit einer Senkung der Strompreise sowohl für die Kundinnen und Kunden im Markt als auch bei der Grundversorgung. Hinsichtlich der Versorgungssicherheit (betrifft alle Medien) beurteilt Eniwa die Lage nach wie vor als herausfordernd, insbesondere die Energie-Abhängigkeit vom Ausland im Winter wird noch länger einen Einfluss auf die Versorgungssicherheit in der Schweiz haben. Auf eine drohende Mangellage im kommenden Winter 2023/24 bereitet sich Eniwa zusammen mit den Vorlieferanten und  im Auftrag der Behörden bestmöglich vor. 

Bei der Umsetzung der Energiestrategie berücksichtigt Eniwa ökologische und ökonomische Rahmenbedingungen, aber auch die Kundenbedürfnisse. Mit den diversen Projekten wie dem neuen Wasserkraftwerk, dem Unterwerk Aarau, dem Energiewerk Telli, der Energiezentrale Kantonsspital Aarau (KSA) und weiteren Vorhaben tätigt das Unternehmen in den nächsten Jahren notwendige Investitionen in den Umbau der Versorgung, in die Dekarbonisierung und in den Ausbau der regionalen Versorgungssicherheit. Sowohl das Unterwerk als auch das neue Wasserkraftwerk werden durch hängige Einsprachen privater Anwohner und durch stockende Bewilligungsverfahren seit über zwei Jahren verzögert und dadurch auch verteuert.