Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um unseren Besuchern ein optimales Website-Erlebnis zu bieten, zu Statistik- und Marketingzwecken sowie zur Einbindung externer Inhalte. Im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Technologien werden Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert und/oder abgerufen.

Alle Anträge an der Generalversammlung 2024 der Eniwa Holding AG genehmigt

24. Mai 2024

Die Generalversammlung der Eniwa Holding AG wurde wiederum am Hauptsitz der Eniwa an der Industriestrasse 25 in Buchs durchgeführt. Gut 300 Personen liessen sich über die aktuellen Themen und Projekte des Energieversorgers informieren und genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrats. Im Anschluss wurde ein gemeinsames Nachtessen genossen.

Alle Anträge an der Generalversammlung 2024 der Eniwa Holding AG genehmigt

Verwaltungsratspräsident Beat Huber und CEO Hans-Kaspar Scherrer führten durch die Generalversammlung. Die Aktionäre genehmigten alle Anträge des Verwaltungsrates. Sie nahmen den Jahresbericht, die Jahresrechnung sowie die Konzernrechnung an und stimmten der vorgeschlagenen Dividende in der Höhe von 20.00 Franken pro Aktie zu (Vorjahr 13.50 Franken). Zudem entlasteten sie die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2023 und bestätigten die Wiederwahl der BDO als Revisionsstelle.

Alle Informationen zur Generalversammlung: www.eniwa.ch/generalversammlung


Erfreuliches Geschäftsergebnis 2023 dank Dienstleistungsgeschäft und Sondereffekten

Eniwa erzielte im Jahr 2023 ein operatives Ergebnis von CHF 19.2 Mio. Das gute Ergebnis ist auf das stark gewachsene und erfolgreiche Dienstleistungsgeschäft und auf Sondereffekte zurückzuführen. Das Energiegeschäft schloss aufgrund der Nichtweitergabe von Preiserhöhungen beim Gas und Regulierungsvorgaben deutlich unter den Erwartungen ab. Der Konzernumsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 205 Millionen Franken gesteigert werden. Das Umsatzwachstum ist auf die grosse Nachfrage im Dienstleistungssektor zurückzuführen, das 20 Prozent zum erfreulichen Geschäftsjahr beitrug.

Die drei Verteilnetze Strom, Gas und Fernwärme-/Fernkälte  von Eniwa lieferten insgesamt 900 Mio. Kilowattstunden (kWh) Energie. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr erneut einen leichten Rückgang dar. Gründe dafür sind die hohen Energiepreise, das mildere Klima, die allgemeinen Energiesparmassnahmen sowie die zunehmende Photovoltaik-Eigenproduktion der Kundinnen und Kunden. Die Verbrauchszunahme durch Elektromobilität und Wärmepumpen wurde im Jahr 2023 durch den raschen Zubau der PV-Produktion mehr als kompensiert.

Ausblick
Mit der Normalisierung der Versorgungslage und den stabileren, tieferen Beschaffungskosten für die Energie erwartet Eniwa im nächsten Jahr sinkende Preise für die Kundinnen und Kunden. Dennoch besteht aufgrund der geopolitischen Lage weiterhin Unsicherheit im Markt, und das Umfeld im Energiesektor bleibt herausfordernd. Die Eniwa AG startet sowohl im Energie- als auch im Elektrodienstleistungsgeschäft und im Digitalbereich mit einer sehr guten Ausgangslage und erwartet im Jahr 2024 ein weiteres Wachstum.

Richtig positioniert für eine umweltfreundliche Energiezukunft
Eniwa arbeitet weiter an einer sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Energiezukunft. «Wir sind richtig aufgestellt, um die vielen energiepolitischen Herausforderungen zu meistern», ist CEO Hans-Kaspar Scherrer überzeugt. Die Eniwa AG setzt die klimapolitischen Aus- und Umbauziele des Bundes, des Kantons, der Stadt Aarau und der versorgten Gemeinden mit zahleichen Massnahmen und Projekten um. Damit wichtige Infrastruktur-Projekte realisiert werden können, ist die Beschleunigung der langwierigen Bewilligungsverfahren von grosser Wichtigkeit.

Photovoltaik weiter im Aufschwung
Die Beschleunigung des Zubaus von Photovoltaik-Anlagen ist erfreulich. Die Energiekrise und die befürchtete Mangellage scheinen diesen Trend zu unterstützen. Nun gilt es, diese stochastische Energieform bestmöglich zu nutzen und in das Stromnetz – aber auch in das Verbrauchsverhalten – zu integrieren. Eniwa wird zu diesem Zweck per 1. Januar 2025 ganzjährig das Niedertarif-Zeitfenster am Nachmittag von 12 bis 17 Uhr verlängern und die Wochenenden ganz im Niedertarif belassen. Eniwa erhofft sich, damit für die Kundinnen und Kunden einen Anreiz zu schaffen, ihren Verbrauch vermehrt in diesen Zeiten zu planen.

Laufwasserkraft ist national von strategischer Bedeutung
Der Umbau der Energieversorgung auf mehr elektrische Anwendungen bei der Gebäudewärme und der Elektromobilität dürfte längerfristig zu einem deutlich höheren Winterstrombedarf führen. Gleichzeitig nimmt die Rückspeisemenge von Solarstrom im Sommer zu. Entsprechend sind die Winterstromerzeugung, der Netzausbau auf allen Netzebenen und die Stromspeicherung im Tagesrhythmus, aber auch saisonal, von grosser Bedeutung. Es ist bedauerlich, dass in Aarau sowohl das «Neue Unterwerk» als auch der «Neubau des Wasserkraftwerks» weiterhin durch private Einsprachen verzögert werden, obwohl seitens der beiden konzessionsgebenden Kantone sowie des Starkstrominspektorats alle Bewilligungen vorliegen. Gerade dem Ausbau der erneuerbaren Bandenergie aus Laufwasserkraft kommt in der zukünftigen Stromversorgung der Schweiz eine grosse Bedeutung zu.

Hohe Investitionen in fünf Versorgungsnetze
Das neue Dotierkraftwerk in Schönenwerd liefert erneuerbaren Strom aus Wasserkraft für 1'000 Haushalte, die Inbetriebnahme der Biogasanlage in der Telli (Green Power Aarau) rückt näher, und die Elektromobilität wird im Einzugsgebiet laufend ausgebaut. Zudem baut Eniwa neue Energiezentralen beim Kantonsspital Aarau und in der Telli, erweitert das Wärme- und Kältenetz.  In der Region Aarau wird in ein flächendeckendes Glasfasernetz aufgebaut und erweiterte digitale Dienstleistungen angeboten. Eniwa investiert als nachhaltige Energieversorgerin jährlich hohe Mittel in den Ausbau der lokalen Energieproduktion und in die Dekarbonisierung.
 


Über Eniwa
Eniwa liefert Energie für rund 100’000 Personen in 33 Gemeinden im Grossraum Aarau. Versorgungs-sicherheit, Innovation und Nachhaltigkeit sind für das Unternehmen von grosser Bedeutung. Die Kern-kompetenzen von Eniwa sind die Energieerzeugung und der Betrieb von Anlagen und Netzen in den Bereichen Strom, Erdgas/Biogas, ­Wärme/Kälte, Trinkwasser und Glasfaser. Zum Angebot zählen zudem Dienstleistungen in den Bereichen Telekommunikation, Mobilität, ­Gebäudetechnik, Netze, Infrastruktur-entwicklung und energetische Abfallverwertung.

Tagtäglich erbringen über 400 Mitarbeitende, darunter über 50 Lernende, dafür Höchstleistungen. Eniwa freut sich, eine wichtige, zuverlässige und attraktive Arbeitgeberin und Ausbildnerin in der Region zu sein.

Die Eniwa Aktie wird an der Berner Nebenbörse (www.otc-x.ch) gehandelt.