Strom aus der Nachbarschaft beziehen

Seit Januar 2025 dürfen virtuelle Eigenverbrauchsgemeinschaften gebildet werden. Diese ermöglichen es, den selbst produzierten Solarstrom über mehrere Häuser in der Nachbarschaft zu verkaufen. Mit dem bisherigen Modell, dem ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch), war das nicht möglich: Man konnte nur lokal produzierten Strom austauschen, wenn alle Teilnehmenden denselben physischen Anschlusspunkt teilten. Virtuelle Eigenverbrauchsgemeinschaften nutzen die bestehende Netzanschluss-Infrastruktur und ermöglichen Zusammenschlüsse ohne bauliche Anpassungen. Dadurch erweitert sich der Kreis der möglichen Teilnehmenden, was die Wirtschaftlichkeit von Energieerzeugungsanlagen für die Betreiber erhöht.

Mit dem heute lancierten vZEV-Check können Kundinnen und Kunden von Eniwa durch die Eingabe ihrer Adresse auf Knopfdruck feststellen, mit welchen Nachbarn die Bildung einer virtuellen Eigenverbrauchsgemeinschaft möglich ist. So können Hauseigentümer und Bewohnerinnen unkompliziert mögliche PV-Strom-Abnehmer identifizieren, um gemeinsam von einem höheren Eigenverbrauch zu profitieren. Die Prüfung ist kostenlos.

Interessierte PV-Produzenten und Abnehmende finden auf der Webseite von Eniwa Vertragsvorlagen und können sich daran orientieren.

Jetzt testen: Hauseigentümerinnen und Bewohner können ab sofort unter www.vZEV-Check.ch prüfen, ob ein vZEV möglich ist und mit wem sie diesen bilden können.

Teil der digitalen Plattform LEGhub
Der vZEV-Check ist die erste Funktion der Plattform LEGhub, welche Eniwa in Kooperation mit der Stadtwerke-Allianz Swisspower entwickelt hat, um die digitale und automatisierte Abwicklung von lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) zu ermöglichen. Der LEGhub wird Prozesse wie die Bildung, Teilnahme und Verwaltung von LEG digitalisieren und standardisieren − für eine nachhaltige Energiezukunft.

Zu beachten: Unsere Datenbasis ist noch nicht komplett vollständig, wird aber fortlaufend ergänzt.