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Nachhaltige Energie für das KSA-Areal und die Stadt Aarau

28. Oktober 2024

Die neue Energiezentrale von Eniwa im Haus 97 des Kantonsspitals Aarau (KSA) wurde am Freitag 25. Oktober im Beisein von rund 50 Ehrengästen eingeweiht. Am Samstag, 26. Oktober boten Eniwa und KSA für knapp 200 Gäste öffentliche Rundgänge durch die imposante Anlage an. Die Energiezentrale stellt langfristig die Versorgung mit Wärme und Kälte des gesamten KSA-Areals sicher und liefert Wärme und Kälte ins übrige Eniwa Versorgungsgebiet in Aarau.

Nachhaltige Energie für das KSA-Areal und die Stadt Aarau

Als ein «wahrhaftiges Win-Win-Projekt» für KSA und Eniwa bezeichnete Dr. Markus Meier, CEO des KSA, in seiner Begrüssung die neue Energiezentrale: «Sie sichert nicht nur langfristig die Energieversorgung des KSA, sondern erhöht auch die Betriebssicherheit erheblich. Für die Eniwa ist diese Anlage ein wesentlicher Bestandteil des regionalen Wärmeverbunds», führte Dr. Meier aus. Für das KSA trage sie massgeblich zur zur Effizienzsteigerung bei, «das bringt uns unserem Ziel einer nachhaltigen Energiezukunft einen grossen Schritt näher», so der KSA CEO.

Früchte der Arbeit in Zukunft ernten
Einen Blick zurück in die zehnjährige Geschichte der Zusammenarbeit warf Dr. Hans-Kaspar Scherrer, CEO Eniwa. Er betonte die Steigerung der Versorgungssicherheit: «Mit der Energiezentrale KSA wird die bisherige Wärme- und Kältekapazität der Fernwärme und Fernkälte in Aarau etwa verdoppelt und beträgt nun über 46 Megawatt bei der Wärme und 21 Megawatt bei der Kälte, also genug, um das Wärmenetz für die Stadt Aarau in den nächsten Jahren weiter ausbauen zu können.» Dr. Scherrer fand zum Schluss seiner Rede herzliche Worte des Dankes: «Ich danke an dieser Stelle allen Mitarbeitern und insbesondere auch dem Management auf beiden Seiten für den Einsatz, den guten Spirit und das Vertrauen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in den nächsten Jahren, in denen wir die Früchte der gemeinsam geschaffenen Synergien mit dem nachhaltigen und äusserst ökologischen Projekt in der Wärme- und Kälteversorgung ernten könnten.» Dass er dem KSA noch eine gute Nussbaumernte wünschte, zielte auf die Baumspende hin, die Eniwa an das KSA gemacht hatte: Vor der neuen Energiezentrale fand bereits vor einiger Zeit ein stattlicher, Walnussbaum seinen Platz. Er war vor dem Anlass symbolisch übergeben worden.

«Nachhaltiger geht es fast nicht»
Bruno Scholl, Leiter Architektur und Bau beim KSA, hatte zuvor die Dimension der neuen Anlage skizziert: «Mit der neuen Energiezentrale erhalten das KSA und der Neubau die Energie ab Platz und mehrheitlich von der Kehrichtverbrennungsanlage – nachhaltiger geht fast nicht mehr», zeigte Bruno Stoll auf. Elf Megawatt Wärme würden zukünftig aus der KVA Buchs ausgekoppelt. «Das würde für ca. 850 Einfamilienhäuser reichen», rechnete er vor. Den vom KSA nicht benötigten Anteil der Wärme und Kälte verwendet Eniwa im übrigen Versorgungsgebiet in der Stadt Aarau.

Seitens der Stadt Aarau gratulierte der Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker. Er hob die Bedeutung der Energiezentrale für die Wärmeversorgung der Stadt Aarau hervor und gratulierte den beiden Partnern Eniwa und KSA zu dem gelungenen Projekt.

Blick ins Innere eines Millionenprojekts
Am Samstag kamen rund 200 Besucherinnen und Besucher und nahmen an den Führungen des Eniwa Projektteams durch die neue Wärmezentrale teil, für die rund 15 Mio. Franken investiert worden sind. Die Gäste erfuhren in Kleingruppen Wissenswertes über die Auskopplung der Wärme, die aus der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) kommt,  und über die Kälteproduktion. Die imposanten Anlagen im Neubau an der Tellstrasse konnten besichtigt und offene Fragen beantwortet werden. «Das Interesse an der Auskopplung der Wärme und der Produktion von Kälte war sehr gross», freute sich Milenko Vukajlović, Leiter Engineering Wärme/Kälte von Eniwa.

Auf dem Platz vor dem Haus 97 bot das KSA Catering-Team Gegrilltes und Getränke an. Der Erlös aus dem Verkauf geht an die Stiftung Theodora. Die Stiftung sorgt schweizweit in Spitälern und Institutionen für glückliche Momente von schwerkranken Kindern, die so eine Abwechselung von ihrem Spitalalltag erleben.